Neuer Transregio-Sonderforschungsbereich „Biofabrikation“
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat der Einrichtung des neuen Sonderforschungsbereichs (Transregio-Sonderforschungsbereich, TRS) zugestimmt: „Von den Grundlagen der Biofabrikation zu funktionellen Gewebemodellen „. Dabei handelt es sich um eine hochgradig interdisziplinäre Forschungsanstrengung, an der Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen und Fakultäten von drei Universitäten beteiligt sind, nämlich der Universität Würzburg, der Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und der Universität Bayreuth mit einem Fördervolumen von zunächst rund 10 Millionen Euro über 4 Jahre. Koordinator des neuen TRS ist Prof. Jürgen Groll von der Universität Würzburg. Prof. Aldo R. Boccaccini ist der Sprecher der Universität Erlangen (FAU) und Prof. Thomas Scheibel ist der Sprecher der Universität Bayreuth. Zusammen mit Prof. Boccaccini ist auch Dr. Rainer Detsch, neben anderen leitenden Forschern der technischen, naturwissenschaftlichen und medizinischen Fakultäten der FAU an diesem TRS beteiligt. Die Biofabrikation, als zentrale wissenschaftliche Disziplin in diesem SFB, umfasst die Anwendung von 3D-Drucktechniken, um lebende Zellen und Biomaterialien (Hydrogele) simultan zu verarbeiten, um dadurch komplexe gewebe- und organähnliche 3D-Strukturen nach zu ahmen. Sonderforschungsbereiche sind langfristige universitäre Forschungseinrichtungen mit einer Laufzeit von bis zu 12 Jahren, in denen die Forscher in einem multidisziplinären Forschungsprogramm zusammenarbeiten. Die Pressemitteilung der FAU finden Sie hier. Die Aktivitäten des SFB beginnen im Januar 2018.